Übergang Beruf zu Rente
Direkt nach unten zu den aktuellen Veranstaltungen zum Stichwort Übergang Beruf zu Rente
Segel setzen – auf zu neuen Ufern – den Eintritt in die Rente aktiv gestalten
Immer mehr Menschen steuern in Deutschland auf die nachberufliche Phase zu. Sie haben dabei eine Lebensphase vor Augen, die ihnen mehr Freiheit, Raum für Abenteuer, für Unbeschwertheit und mehr aktive Gestaltungsmöglichkeiten in ihrem Lebensumfeld bietet.
Eine wunderbare Perspektive – vorausgesetzt sie bleiben körperlich und geistig fit, sie haben ein intaktes soziales Umfeld und eine finanziell abgesicherte Lebensgrundlage! Man könnte den Spieß aber umdrehen und sagen: Je aktiver Menschen sind, je besser sie sich auf Eintritt in die Rente oder Pension ideell, physisch, psychisch und finanziell vorbereiten und je selbstbestimmter sie sich ihr Leben lang einbringen für sich und andere, desto höher sind ihre Chancen mit positiver Energie auf die nachberufliche Lebensphase oder „das Alter“ zuzusteuern. Desto mehr erleben sie sich selbstwirksam, selbstbestimmt und sozial verbunden!
Es lohnt sich, frühzeitig die eigene Resilienz zu fördern, Lebensträumen und Sehnsüchten Raum zu schenken, das eigene Wohlbefinden und die Verbindungen zu Menschen zu stärken, die gut tun, die herausfordernd sind, die die eigenen Positionen hinterfragen und auf die Verlass ist.
Bevor die Segel gesetzt werden zu neuen Ufern, kann auch der Blick auf die aktuellen Megatrends wegweisende Impulse schenken: Globalisierung, Urbanisierung, Komplexität, Konnektivität, Neoökologie, New Work, Mobilität, neue Wissenskultur, Sicherheit und Gender Shift! Schlagworte, die dazu einladen, sich mit anderen zu informieren, die Möglichkeiten des beruflichen Alltags oder der Weiterbildung zu nutzen, um Schritt zu halten und selbst den Kompass ansetzen zu können. Gespräche, Diskussionen und neue Erkenntnisse können den eigenen Horizont weiten und neue Zukunftsaussichten fördern.

Aktives Altern als Schlüssel zu Lebensqualität und -freude
Altern ist seit Beginn des neuen Jahrtausends zunehmend eine persönliche und gesellschaftliche Herausforderung angesichts des demografischen Wandels. Bereits 2002 hat die Weltgesundheitsorganisation WHO dazu folgende Definition veröffentlicht: „Unter aktiv Altern versteht man den Prozess der Optimierung von Möglichkeiten von Menschen, im zunehmenden Alter ihre Gesundheit zu wahren, am Leben in ihrer sozialen Umgebung teilzunehmen und ihre persönliche Sicherheit zu gewährleisten, und derart ihre Lebensqualität zu verbessern.“ (WHO, 2002: Aktiv altern, Rahmenbedingungen und Vorschläge für politisches Handeln, S. 12[1]). Ein wichtiger Baustein für aktives Altern ist das Prinzip lebenslangen Lernens. Dabei geht es um Sinn- und Zukunftsfragen, Mobilität und Ernährung, gesellschaftliche und soziale Teilhabe, Informationen zur Absicherung im Alter, soziale Netzwerke und natürlich die Vielfalt im Ehrenamt bzw. Freiwilligenengagement. Der Eintritt in die Rente kann vielfältig gestaltet werden.
Die Teilhabe-Chancen von älteren Menschen werden auch im Altersbericht der Bundesregierung diskutiert. Alle Informationen zum Bericht und die Download-Funktion findest du unter diesem Link!
Wie die CKD mit dem MEET CAMPUS Menschen an diesem Übergang unterstützen kann
Die CKD Rottenburg-Stuttgart bieten mit ihrer sozialen Lernplattform MEET CAMPUS Seminare, Referent*innen und Informationen für Menschen, die ihre Zukunft aktiv gestalten wollen. Diejenigen, die schon eine Idee im Kopf haben oder die nach einem passenden Engagementfeld suchen, erhalten auf Wunsch Begleitung und Beratung.
Ein Selbstlernkurs unterstützt alle, die für sich eine Orientierung für die nachberufliche Phase suchen und sich zeit- und ortsunabhängig informieren wollen. Den Zugang zu diesem Webinar findest du unter diesem Text.
Und für diejenigen, die andere an ihrem Wohnort einladen wollen, zum Gespräch oder Austausch über die nachberufliche Phase bieten wir methodisches Material, das die Gestaltung von Abend- oder Tagesveranstaltungen erleichtert.
Darüber hinaus verlinken wir mit kommunalen und diözesanen Angeboten zur Gestaltung der nachberuflichen Phase regelmäßig weitere Angebote aus ganz Baden-Württemberg, die du auch unter diesem Text finden kannst.
Beruf und dann? Engagiert im Ruhestand! – in diesem Beitrag findest du eine spannende Abschlussarbeit unserer Referentin Hildegard Schnetz-Frangen, die sich 2020 mit dem Thema beschäftigt hat, ob ein Freiwilligendienst den Übergang vom Berufsleben in die Rente gut begleiten kann!
Engagiert euch, Boomer!
Stell dir vor, du trittst in einen neuen Lebensabschnitt ein, voller Möglichkeiten, dein Wissen, deine Erfahrung und deine Zeit für etwas Sinnvolles einzusetzen. Genau darum geht es in der aktuellen Veröffentlichung der Körber-Stiftung „Engagiert euch, Boomer!“ – und sie könnte nicht relevanter sein!
🔍 Die Fakten sprechen für sich:
- 60 % der heutigen 55- bis 65-Jährigen können sich ein Engagement in ihrer Kommune vorstellen.
- 84 % der bereits Engagierten möchten sich auch nach dem Berufsleben weiter einbringen.
- Besonders auf dem Land ist die Bereitschaft groß, etwas zu bewegen.
💡 Warum ist das wichtig?
In den nächsten Jahren gehen fünf Millionen Menschen mehr in Rente, als in den Arbeitsmarkt eintreten – ein Wandel, der Herausforderungen mit sich bringt, aber auch eine riesige Chance: Kommunen brauchen Menschen wie dich! Dein Wissen, deine Zeit, deine Lust, etwas zu bewirken – sei es im Umwelt- und Naturschutz, in der Nachbarschaftshilfe oder im sozialen Bereich.
🚀 Was hält dich zurück?
Viele Menschen sind offen für ein Engagement, aber sie wollen persönlich angesprochen werden, umfassend informiert sein und Wertschätzung erfahren. Ein kleines Dankeschön oder eine finanzielle Anerkennung wäre für viele sogar ein zusätzlicher Anreiz.
📖 Warum solltest du das lesen?
Diese Publikation zeigt nicht nur, wo dein Potenzial liegt, sondern auch, wie Städte und Gemeinden dich gezielt für sinnvolle Aufgaben gewinnen können. Sie liefert aufschlussreiche Zahlen, motivierende Erkenntnisse und klare Handlungsempfehlungen.
➡️ Jetzt ist die Zeit, aktiv zu werden! Die Frage ist nicht, ob du dich engagierst – sondern wo und wie du den größten Unterschied machst. Lass dich inspirieren und entdecke, welche Möglichkeiten sich dir bieten! 🚀
Über diesen Link geht es zur Studie der Körber-Stiftung!
Lothar Dittmer, „Engagiert euch, Boomer! – Das Potential der Älteren für unsere Kommunen“, Körber-Stiftung, Sept. 2024.
Zurück


